enthält: bis zu 8% ätherisches Öl (Terpinylacetat, Cineol)
Wirkung:
antibakteriell
appetitanregend
entgiftend
Linderung von Magenkrämpfen und -schmerzen
verdauungsfördernd
Kardamom ist mit Ingwer und Galgant verwandt, nur verwendet man bei Kardamom die Samen und nicht das Rhizom. Man unterscheidet grünen, weißen (dieser wurde gebleicht) und braunen (eine Unterart) Kardamom. Kardamom sollte man immer frisch verwenden. Im fertigen Pulver sind die Wirkstoffe nicht mehr zu 100% enthalten. Das enthaltene ätherische Öl wirkt gut gegen Bakterien und Pilze die sich im Darm angesiedelt haben (vgl. Hirsch/Grünberger 2009, S 290f).
Verwendung in der Heilkunde:
Kardamom vermindert eine zu hohe Magensäure und erhöht die Gallensaftproduktion. Er sorgt für eine gute Verdauung und wirkt gegen Blähungen. Das Kauen der kleinen Samen vermindert Mundgeruch, erfrischt den Atem und ist gut für die Stimme. Die in Kardamom enthaltenen entgiftenden Enzyme vertreiben den "Kater" nach einer alkoholreichen Nacht. Eine Prise Kardamom-Pulver in der Tasse Kaffee macht diesen verträglicher (vgl. Hirsch/Grünberger 2009, S 209, Rausch/Lotz 2004, S 104).