Majoran - origanum majorana

Majoran - origanum majorana

  • ist ein Blattgewürz 
  • stammt aus Asien
  • ist ein einjähriges Kraut
  • Blätter: frisch, getrocknet  
  • enthält: zwischen 0,7%-3,5% ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, fettes Öl, Kampfer, Borneol

    Wirkung: 
  • appetitanregend
  • blähungstreibend
  • hustenstillend
  • verdauungsfördernd
Wenn man Majoran nach dem Ernten trocknet, verstärkt sich die Würzkraft. Nach dem Trocknen einfach die Blätter abrebeln und ohne verholzte Stängel in Gläser abfüllen, dunkel lagern (vgl. Küster 2003, S 140).

Verwendung in der Heilkunde:

Majoran wirkt wie die meisten Gewürze verdauungsfördernd und appetitanregend. Auch wird er gern als Tee bei Magen- und Darmbeschwerden verwendet oder aber auch bei Schnupfen, Husten und Nervenschmerzen. Vorbeugend getrunken verhindert der Tee Entzündungen an den Stimmbändern und löst Verschleimungen. Ein bewährtes Getränk bei Opernsängern. Majoransalbe, auch Blähungssalbe genannt, hilft Babys wenn sie Blähungen oder Bauchschmerzen haben, Bauch damit sanft einreiben. Dies Salbe hilft auch bei Schnupfen (vgl. Till 2004, S 99, Hirsch/Grünberger 2009, S 370).

Rezept für Tee:

Zwei Teelöffel Majoran (getrocknet oder frisch) mit 250 ml kochendem Wasser übergießen, abdecken und 15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen. Morgens und abends je eine Tasse trinken (vgl. Hirsch/Grünberger 2009, S 369f).
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