Einleitung

Einleitung

Gewürze sind Pflanzenteile, die wegen ihres natürlichen Gehalts an Geschmacks-, Geruchs- und Farbstoffen Lebensmittel beeinflussen und diese dadurch in Geruch, Farbe und Geschmack bei richtiger Dosierung positiv verändern. Im Handel findet man Gewürze meist in getrockneter Form im Ganzen, gerebelt oder pulverisiert (vgl. Kotanyi 2003, S 3).

Geschichte der Gewürze

Gewürze gibt es schon seit der Geschichte der Menschheit. Die ältesten Funde gehen auf 7000 v. Chr. zurück und zwar in Mexiko. Somit lässt sich belegen, dass bereits die Ureinwohner mit Chili gewürzt haben (vgl. Iburg 2004, S9).

Viele heutzutage alltägliche Gewürze stammen aus Indien (z.B. Pfeffer), Indonesien (z.B. Muskatnuss), China (z.B. Gewürznelken) oder Ceylon (Zimt). Durch die Griechen und die Römer gelangten diese Gewürze dann relativ früh nach Mitteleuropa (vgl. Till 2004, S 9).
"Piment, Rosa Beeren (Rosa Pfeffer), Gewürzpaprika, Chili und die "göttliche" Vanille sind Geschenke der Neuen Welt. Sie stammen aus Südamerika bzw. der Karibik und waren bis zur Entdeckung Amerikas 1492 bei uns völlig unbekannt" (vgl. Till 2004, S29).

Es gab Zeiten in denen Gewürze so viel Wert waren wie Gold. Bis zum 18. Jahrhundert konnte sich nicht jeder Gewürze leisten - somit waren Pfeffer, Muskatnuss und Safran Statussymbole und ein Zeichen für Reichtum.

Auch ehtue werden die Gewürze noch per Schiff nach Mitteleuropa transportiert. In Hamburg oder Rotterdam angekommen, erfolgt ihre weitere Verteilung über Landwege (vgl. Till 2004, S20f).
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