Chili - capsicum
- ist ein Fruchtgewürz
- stammt aus Mittel- und Südamerika
- ist eine mehrjährige Pflanze
- Frucht: frisch, getrocknet, zerstoßen, gemahlen
- enthält: Alkaloid Capsaicin, Farbstoffe, ätherische Öle, Mineralstoffe, Flavonoide, Vitamin A, C, E
Wirkung: - antithrombotisch
- bakterizid
- durchblutungsfördernd
- fungizid
- schleimlösend
- schmerzstillend
- schweißtreibend
- sekretionsfördernd von Magensäure
- stoffwechselanregend
Chili ist nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern wird auch in der Medizin verwendet. Die Scharfstoffe, die in den Chilis enthalten sind, regen tief liegende Gewebeschichten an, dadurch wird die Durchblutung verstärkt. In größeren Mengen ist Chili schweißtreibend, wirkt bakterizid und regt den Kreislauf an (vgl. Iburg 2004, S 61, Hirsch/Grünberger 2009, S 119).
Verwendung in der Heilkunde:
Das Capsaicin wird bei Rheuma, Schulterverspannungen, Muskelkater oder Brandwunden in Form von Salben, Umschlägen oder Schmerzpflastern verwendet (vgl. Till 2004, S 43, Hirsch/Grünberger 2009, S 119f).